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1.1 Objektorientierte Softwareentwicklung

Generelles Ziel der Softwareentwicklung ist die Erstellung eines Softwaresystems zur Lösung eines gegebenen Problems. Softwareentwicklung kann dabei als ein Prozess angesehen werden, bei dem die Elemente des Problem- bzw. Anwendungsbereichs in Elemente des Lösungsraumes abgebildet werden. Bei der objektorientierten Softwareentwicklung wird diese Abbildung dadurch realisiert, dass zunächst das Anwendungsgebiet analysiert und modelliert wird. Dazu werden die charakteristischen Elemente des Anwendungsgebietes sowie ihre Eigenschaften, Verhaltensweisen und Beziehungen untereinander identifiziert. Das so entstandene Modell des Anwendungsgebietes wird dann gemäß vorgegebener Regeln in ein Modell des Lösungsraums - letztendlich ein Programm - überführt. Das Programm kann als Abstraktion des Anwendungsgebietes betrachtet werden, dessen Elemente weitgehend den Elementen des Anwendungsgebietes entsprechen.

Bei der objektorientierte Softwareentwicklung werden die Phasen Objektorientierte Analyse (OOA), Objektorientierter Entwurf/Design (OOD) und Objektorientierte Programmierung/Implementierung (OOP) und zum Teil auch noch Objektorientierter Test (OOT) unterschieden. Die Grenzen zwischen den einzelnen Phasen sind jedoch fließend. Zum Festhalten von Ergebnissen und als Kommunikationsgrundlage zwischen den Entwicklern wird die UML (Unified Modeling Language) verwendet. Die UML ist eine graphische Notation, die eine Vielzahl verschiedener Diagrammtypen zur Verfügung stellt.


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Ditrich Boles 2005-09-09